<strong>Wer ist WIR? Plädoyer für eine offene, humane Gemeinschaft</strong><br>
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<p>Was das Wort »Wir« bedeutet, hängt vom Kontext ab, in dem es verwendet wird. Michael Köhlmeier umkreist das vielgesichtige Wir, das mal die Fremdheit, mal die Vertrautheit betont, in so zärtlichen wie radikalen Worten.</p>
<strong>Das Märchen von männlichen und weiblichen Gehirnen</strong><br>
<p>Die israelische Neurowissenschaftlerin Daphna Joel deckt auf, warum sich der Mythos von männlichen und weiblichen Gehirnen so hartnäckig hält und wer von ihm profitiert.</p>
Über das Recht wüßten wir nur wenig, wenn uns nicht Experten darüber Auskunft gäben. Sonst bliebe es weitestgehend unerfindlich. Rechtliches Wissen ist eine Dienstleistung, die von juristischen Experten für den Staat oder für private Auftraggeber erbracht wird. Aber was garantiert, daß die juristische Expertise auch wirklich vom Recht handelt und nicht davon, was Auftraggeber oder Machthaber als Recht ausgeben möchten? Aus rechtspositivistischer Sicht liegt diese Garantie letztlich in der methodisch durchgeführten Bindung ans Gesetz. Die jüngere Naturrechtslehre hat sie um die faire Güterabwägung imEinzelfall ergänzt. Beide Vorschläge, so Somek, sind jedoch nicht überzeugend, denn der eigentliche Kern des Geltungsanspruchs rechtlichen Wissens liegt im Vermeiden von Diskriminierung.
Elisabeth Weber im Gespräch mit Pierre Vidal-Naquet, Jacques Derrida, Rita Thalmann, Emmanuel Lévinas, Léon Poliakov, Jean-François Lyotard, Luc Rosenzweig.